Samstag, 2. September 2006

Telekom will führender Dienstleister werden

"Telekom will Europas Nummer eins beim Gewinn werden," titelt heute die FAZ.NET. Um das Tief zu überwinden, hat Vorstandsvorsitzender Kai-Uwe Ricke ein Programm mit sieben Punkten vorgelegt. Und jetzt kommts:

"Beim SERVICE hat sich die Telekom zum Ziel gesetzt, 2008 der führende Dienstleister der Branche zu werden. Dann will sie acht von zehn Kundenanliegen im ersten Anlauf erledigen."

Zu schön, um wahr zu sein, oder?
1933 mal gelesen

Freitag, 1. September 2006

Der alltägliche Wahnsinn: Verfluchte Druckerpatronen!

Kein Büro ohne Drucker. Unternehmen wie HP, Epson, Canon, Lexmark oder Kyocera wussten, dass die Nachfrage gewaltig sein würde.Altlasten-neu-I


Na ja, aber irgendwann ist der Bedarf halt gedeckt, weil kein Mensch einen Zweit-oder Drittdrucker braucht.
Und wie das so ist, wird dann in den Unternehmen gerödelt und man macht aus dem alten Modell ein neues oder kombiniert einfach Geräte mit-und untereinander.

Patronen
Nun weiß man, dass das Druckergebnis von der Patrone abhängt. Es wäre verdammt einfach, wenn die Patronen auf alle Drucker passen würden. Hä, hä, das tun sie aber nicht!

Denn HP, Canon, Lexmark oder Epson will ja Geld an diesen Patronen verdienen. Viel Geld. Noch mehr als mit Druckern.

Wahnsinn
Den Herstellern ist es völlig schnuppe, ob dem Kunde der Name des Druckers im Shop nicht einfällt oder er vergessen hat, wie denn schon wieder die neue Patrone heißt. Den Herstellern ist es auch egal, dass der Handel bei den unzähligen Patronen den Überblick verliert. Die Konzerne wissen nämlich, dass wir auf die blöden Patronen angewiesen sind, also müssen wir die Dinger kaufen!
Altlasten-neu-II
Patronen-Chaos
Und so wühlen sich Verkäufer durch dicke Patronen-Kataloge, um den Typ herauszufinden und wenn man ihn endlich gefunden hat, sagt er mit der bedauernder Stimme: "Tut mir leid, aber genau diese Patrone haben wir nicht vorrätig. Müssen wir erst bestellen." Aha.

Am liebsten würde ich Druck machen, aber ich belasse es bei dem vergleichbar harmlosen Satz:
Innovativ wäre, wenn es ein einheitliches System gäbe oder einfachere Namen oder ...
Denn: Wir haben wirklich keine Lust mehr, uns die ständig wechselnde Namen und Zahlen von Drucken und Patronen zu merken. Liebe Unternehmen, lasst Euch endlich etwas einfallen, um uns das Leben zu erleichtern!
1496 mal gelesen

Glücksforschung in aller Munde

"Deutschland trauert um einen Sommer, in dem einige Wochen lang alles anders schien. Eine Weile waren die grauen alten Herren, die uns auf den Bildschirmen und Podien ständig den finalen Niedergang von allem und jedem voraussagen, von den Bildschirmen verschwunden." So beginnt Matthias Horx sein Editorial in seinem aktuellen Zukunftsletter. Sein Thema: Die Glücksforschung, die eine große Neuentdeckung dieses Jahrhunderts sei. „Simplify your happiness“, heißt die Devise und zu lesen ist, dass nach dem „World Happiness Index“ die glücklichsten Menschen der Erde auf der pazifischen Inselarchipel Vanuatu leben. Und warum? Auf Vanuatu beherzigt man drei Regeln:
  • viele Rituale, die das Leben ankern (zum Beispiel Fußball)
  • Vertrauen und Dankbarkeit. Vanuatu-Bewohner erwerben dadurch Sozialprestige, indem sie großzügige Geschenke machen.Vor allem das Symbol der Insel, das Schwein, wird
    unentwegt verschenkt.
  • Zukunftsglaube. Ein beliebter Gruß auf Vanuatu lautet:
    MORGEN WIRD ES BESSER WERDEN!
Trotz des Glücksforschungs-Boom hadern offenschtlich immer noch viele Menschen in Deutschland ihr persönliches Glück in die eigene Hand zu nehmen. Während in Amerika die Glücksplattform
Reflective happiness von dem Psychologen Professor Martin Seligman der absolute Renner ist, bleibt man bei uns verhalten. "Gück hat man", ist eine weit verbreitete deutsche Einstellung, die Wolfgang Horbach, der Betreiber des GlücksNetzes bestätigt. Das Interesse an dem Thema ist zwar groß und er hat viele Besucher auf seiner Website, aber sobald es darum geht, durch Übungen sein Glückspotential zu steigern, bricht der User ab.

Weiterer Artikel zum Thema:
Reichtum beginnt im Kopf
1733 mal gelesen

Donnerstag, 31. August 2006

Content-Klau

Im work.innovation Blog findet gerade eine rege Auseinandersetzung zum Thema "Content-Klau" statt.
Um festzustellen, ob irgendwo im Web Texte einfach übernommen werden und somit den Dieben auf die Spur zu kommen, gibt es im Akquiseblog einen nützlichen Hinweis.

"Copyscape" ist so ein Art Spürhund und den habe ich gerade ins Web geschickt und siehe da: Er hat etwas gefunden! Idee-Express, das Jornal für Innovationen hat einfach einen Text von der innovativ.in Website ohne Veränderung übernommen.

Vergleiche:
Idee-Express
und
Startseite innovativ.in

Nachtrag
Inzwischen hat der Betreiber der Plattform die Pressemitteilung entfernt! Danke an Axel Kölling für die schnelle und unkomplizerte Reaktion. Der Verursacher indes, die Agentur für Kundenmarketing Partner Kunde ,die den Text geklaut hat, hüllt sich in Schweigen. Die sind bestimmt auf einem Seminar zum Thema Beziehungsmanagement unterwegs.:-)
1918 mal gelesen

125 Jahre Langeweile

Gerade fahre ich nichtsahnend über die Schadowstraße (Für Auswärtige: am Rande der Düsseldorfer Innenstadt gelegen) und siehe da, an der Karstadt-Filiale prangt ganz groß die Botschaft: 125 Jahre Karstadt - Feiern Sie mit !
Gespannt wie ein Flitzebogen beeile ich mich, noch eben mal reinzuschauen, und ein bisschen mit zu feiern...
Und dann erwarteten mich:

Ein Herr im schwarzen Anzug mit goldener Schärpe mit dem Aufdruck "Ich bin für Sie da" - oder so ähnlich...

Das Angebot in der Liesegangstraße in eine Kutsche zu steigen...

Das Angebot von netten Hostessen eine Rose überreicht zu bekommen...

Jede Menge goldener Deko-Elemente mit dem Hinweis 125 Jahre Karstadt...

Und ein Glas Sekt für einen Euro am Stehtisch in der Elektroabteilung !

Faszinierend ! - Und wen soll das bitteschön vom Hocker reißen ? Ein Bisschen mehr Kreativität hätten man doch schon investieren können, oder ?

Wie wär`s, z.B. damit mal alle Preise auf 125 % zu setzen oder jeden 125. Kunden vom Hausdetektiv abführen zu lassen, oder 125 Stinkbomben im Haus zu verstecken oder alle 125 Minuten Freibier in der Kindermodeabteilung auszuschenken...

Lasst uns doch mal sammeln liebe Querdenker und Querdenkerinnen und unsere geballte Kreativität der Firma Karstadt zur Verfügung stellen. Vielleicht bekommen wir dann ja 125 wertvolle Warengutscheine geschenkt oder 125 neue Jobs in der Marketingabteilung !?

Ich geh jetzt auf jeden Fall wieder feiern.
2697 mal gelesen

Kommunikations-Gau

Hier ist ne nette Form der Ausrede, wie ich sie gerade mal wieder gehört habe. Zitat:
"Ich wäre wahnsinnig gerne zu Ihrer Veranstaltung zum Thema Weblogs gekommen, aber mein Sohn ist mir rein geplatzt."

.
3264 mal gelesen

Wie glücklich macht Schokolade?

Es ist bekannt, dass Schokolade glücklich macht. Aber ist Schokolade auch besser als Sex? Gute Frage, oder? Bin fündig geworden. Wird nämlich auf 27 Täfelchen befriedigend beantwortet. Die süße Verführung gibt es im
Online-Shop des Hotels"Chocolat".

Nun ist das Hotel Chocolat kein richtiges Hotel. Vielmehr handelt es sich um edle Lifestyle-Geschäfte in London.

Hot-Chocolte

Die beiden Gründer des süßen Palastes Angus Thirlwell and Peter Harris bieten viele unterschiedliche Schokoladensorten, Pralinen und Kakao an. Ob die bittere Variante, Chocograms mit wenig Zucker, Minislabs oder Chocolate Dipping - die süßen Sachen erzeugen nicht nur Glücksgefühle, sondern auch ein wahres Geschmacksfeuerwerk.
Schokoladen Liebhaber werden vermutlich sofort Mitglied im
Chocolate Tasting Club. Hier gibt es jeden Monat neue Sorten, die man probieren kann. Und man kann sogar selbst Schokolade herstellen. Die "Chocolate Workshops“ werden gerne von Firmen als Event oder Team Building Angebot genutzt.
3192 mal gelesen

Mittwoch, 30. August 2006

Dickes Paket

Karton

Was ist wohl in diesem großen Paket?

Muss erst Wasser holen, fotografieren und kochen.
Auflösung folgt gleich.

Ihr könnt ja schon mal rätseln...

Stunden später.

flowerWar tatsächlich überrascht, dass www.flowers.de Blumensträuße in einem solch großen Paket verschickt. Auch wenn die Riesen-Verpackung zunächst überrascht, macht es Sinn: Die Blumen werden nicht "gequetscht" und kommen frisch an.


Sie haben das Rätsel gelöst, Herr Freese!

Hilfe!
Strauss
Und wer hat mir den Strauß geschickt? Anonym. Bitte melden. War nämlich keine Karte dabei. Frauen sind doch soooo neugierig...
1357 mal gelesen

Dienstag, 29. August 2006

Gutes Beispiel

Plastik-Tragetaschen sind der Inbegriff unserer Fast-Shopping- Gewohnheiten und das Zeug sammelt sich. Vor kurzem ist ein guter Freund von mir umgezogen und ich traute meinen Augen nicht: Er hatte Hunderte von diesen Plastik-Tüten aufgehoben.
Um dem Wohlstands-Müll zu mindern, bietet der amerikanische
Whole Foods Market den Kunden nicht nur Stofftüten an, sondern belohnt sie auch: Wer sich für die Stofftüte entscheidet, erhält 10 Cent.

Wo kommt eigentlich das Fleisch her?
Was mir aber besonders gut gefällt: Die umweltbewusste Supermarkt Kette veranstaltet regelmäßige Besuche auf den umliegenden Bauernhöfen und zeigt damit ihren Kunden, woher sie ihre Produkte beziehen. Vorbildlich auch: Fünf Prozent des Umsatzes gehen an eine Non Profit Organisation.

Dass Whole Foods Market Supermarkt zu den "100 Best Companies to Work For" zählt, versteht sich. Die Begründung des Ceo Walter Robb:"One of our core values at Whole Foods Market is Team Member happiness and excellence, and we believe our innovative and egalitarian work environment is a major factor in our success as a company."
2076 mal gelesen

Montag, 28. August 2006

Hat schon mal jemand den Fehlerteufel gesehen?

Wir haben zu Fehlern eine seltsame Einstellung. Habe gerade mal wieder eine Mail erhalten, bei der sich der Absender dafür entschuldigt, dass sich der "Fehlerteufel" eingeschlichen habe.

Hat eigentlich schon mal jemand den Fehlerteufel gesehen?

Vor kurzem (als es noch so heiß war) erhielt ich die Mail einer Pressestelle mit folgendem Wortlaut: "Wir haben Sie heute per Fax zu einer Pressekonferenz eingeladen. Leider ist das Datum Opfer der Hitze geworden. Das richtige Datum lautet..."

Grübel... Wie kann ein Datum zum Opfer werden?

devil

Innovativ wäre,
wenn wir nicht ständig den Fehlerteufel heranziehen, sondern unsere Fehler einfach zugeben. Ich habe einen Fehler gemacht. Punkt.
3846 mal gelesen

Mit Angst auf Kundenfang

Im Beratungsletter für Marketing- und Trendinformationen heißt de Überschrift eines Artikels:
Neukunden-Akquisition: Die ANGST-Methode hilft, Besuchstermine zu bekommen. In dem Bericht wird Verkäufern doch tatsächlich empfohlen, die Angst-Strategie einzusetzen.

red-card1
Finde es unglaublich, dass solche Empfehlungen für die Akquisition ausgesprochen werden.
3614 mal gelesen

Freitag, 25. August 2006

Starbucks "unterhält" Live-Musiker

Daniel hat sie alle drauf, die Songs von Bob Dylan, Donovan oder Simon & Garfunkel. Er hat eine schöne Stimme. Und wenn er "Oh baby it’s a wide world "in das Mikrofon haucht, klingt es wie Cat Stevens (Pardon, Cat Stevens heißt doch jetzt Yusufi Islam)

Saenger-IIIWährend die Gäste ihren Caffè Americano, Espresso Con Panna oder Iced Caramel Macchiato schlürfen, lauschen sie dem Musiker und einige summen die Lieder mit. Die Stimmung ist gut, die Musik kommt an - eine schöne Atmosphäre, im Spätsommer draußen bei Starbucks in der Düsseldorfer Altstadt.

Hat Starbucks den Musiker engagiert?, frage ich den Kellner. Ja, Nein. Man will ausprobieren, ob den Gästen die Live-Musik gefällt.


Für Starbucks ein preiswertes Vergnügen
Der Musiker gibt Auskunft. Er spielt für Starbucks in Düsseldorf und in Essen, drei Mal in der Woche, jeweils sechs Stunden. Er schimpft. Obwohl die Gäste begeistert sind, zahlt Starbucks keinen Cent für den Musiker, sogar den Starbucks Kaffee muss er selbst bezahlen. Und die Fahrtkosten von Essen nach Düsseldorf und zurück. Aber lieber singen, als von Harz IV leben, sagt er und er freut sich über jeden Euro, der in seinen Gitarrenkasten geworfen wird.

Was wird die Pressestelle dazu sagen?
Die Pressestelle von Starbucks habe ich heute nicht mehr erreicht, aber ich bin gespannt, was Katharina von Hoessle über die kostenlose Live-Musik berichtet.
1619 mal gelesen

Blogger Bekenntnis: Veränderungen beginnen im Kopf

Landauf, landab wiederholen Politiker gebetsmühlenartig, dass wir vor großen Veränderungen stehen. Wir lassen bedeutungsschwangere Reden vom Wandel in der Gesellschaft, von den Folgen der Globalisierung oder den notwendigen Innovationen über uns ergehen - und zappen weg!
Dass Veränderungen vor der eigenen Haustür beginnen, ist zwar auch eine Floskel, aber wahrhaftiger, denn es kann auch Dich treffen. Oder mich.

Ich behaupte von mir, dass ich eine Querdenkerin bin, innovativ bin ich natürlich auch, kreativ und begeisterungsfähig, ehrgeizig und erfolgreich, dominant und „eigen-sinnig“. Die Charaktereigenschaften sagen nichts darüber aus, dass sich in meinem Kopf auch uralte Denkmuster, verkrustete Ansichten und Einstellungen verfestigt haben. Die "Old Business Strukturen" verhindern das, was ich am meisten fordere: Neues Denken in der Wirtschaft!

Ich habe durch das Bloggen viel lernen müssen und verdeutliche den Prozess an einigen Beispielen:

Umgang mit Kritik
Nach meinen ersten Blog- Einträgen, erntete ich heftige Kritik von dem Blogger wvs - Panik! Ich konnte damit nicht umgehen. Und ich habe den Fehler gemacht, den ich an Unternehmen kritisiere: Ich habe mich gerechtfertigt, mich angebiedert und schlagartig mein erstes Blog geschlossen.

Kontrolle aufgeben
Eine Website ist ein geschlossenes System. Ich bestimme, was veröffentlicht wird und habe die Kontrolle. Dass ein Weblog dem Dialog dient, ist zwar der unbedingte Vorteil, aber nicht für jemanden, der alles im Griff haben will.

Narzzismus ablegen
Wen der Narzissmus antreibt, Artikel zu schreiben und wer mit ausgefeilten Wort-Beiträgen auffallen will, sollte sich bei der „Süddeutschen“ bewerben. Dass ich im Blog schreibe, wie und was ich denke, ist für die Journalistin in mir immer noch gewöhnungsbedürftig.

Raus aus dem Mainstream
Obwohl ich mich immer wieder gegen den Mainstream ausspreche, habe ich mich erwischt. Blogs decken manchmal gnadenlos Wahrheiten auf und die sind eben auch unbequem und meinungsfreudig.

Ehrlichkeit
Übertreiben oder angeben, überdecken oder „schön-reden“ wird in den Blogs enttarnt. Also lieber authentisch sein.

Wissen abgeben
Ich habe mich auch dabei ertappt, dass ich manche Tipps oder gute Links für mich behalten wollte. Huch!

Fehler eingestehen
Fehler machen dürfen und daraus lernen. Ein weit verbreiteter Satz. Auch von mir. Nachdem ich einen Fehler gemacht hatte und sich die Werbeblogger darüber lustig gemacht hatten, erhöhte sich zwar die Anzahl der Besucher auf unserer Website, ich aber war komplett verunsichert. Wenn nun jemand liest, dass ich...

Veränderungen zulassen
Das eigene Blog entwickelt sich - und man entwickelt und verändert sich. Der Prozess dauert an, bevor die Scheren im Kopf verschwinden, man sich darin gefunden hat, die Vorteile sieht und sich aus den alten Mustern befreit .

Loslassen
Wir wollen demnächst ein Blog des Business-Clubs eröffnen. Dann schreibe ich nicht mehr über die Partner, sondern die Partner schreiben selbst. Ich lasse los (war auch nicht so ganz leicht) und freue mich jetzt schon, mehr über die Wünsche und Bedürfnisse meiner "Kunden" zu erfahren, freue mich über die Vernetzung, über gemeinsame Projekte und darüber, dass der Business-Club im Web lebendig und offen wird.
3983 mal gelesen

Donnerstag, 24. August 2006

Deutsche Bahn überrascht Fahrgäste

Immer wieder sind Fahrgäste verärgert, manchmal wütend, zumindest aber sauer. Gäbe es die Zitrone für schlechten Service, zählte die Deutsche Bahn vermutlich zu den unangefochtenden Siegern.
Der geplante Börsengang für 2008 bewirkt jetzt offensichtlich, dass die Deutsche Bahn Karawane wild entschlossen ist, die Servicewüste zu verlassen. Das erkennt der Fahrgast zum Beispiel daran, dass das Zugpersonal den Kasernenbefehlston in sanfte, sogar freundliche Töne verwandelt hat. Mancher Zugschaffner tut sich zwar noch ein wenig schwer, aber immerhin werden jetzt alle Ansagen endlich auch in Englisch gemacht und sind somit auch für unsere ausländischen Gäste verständlich. Das nenne ich Fortschritt!

Darauf fahren wir ab!
Ein Lobkärtchen erhält die Bahn von mir für die Überraschung, die ich gestern erlebt habe. Der ICE hat zehn Minuten Verspätung. (Zitrone!)

Service

Auf einmal tauchen Service-Mitarbeiter auf dem Bahnsteig auf und sie bieten den wartenden Fahrgästen kostenlos Kaffee, Tee, kalte Getränke, Brezel und Gummibärchen an. Zudem stehen sie für Auskünfte zu Verfügung. (Dieses WOW-Erlebnis habe ich natürlich sofort fotografiert.)


Die Bahn will den Service bis 2007 testen. Dass diese freundliche Zusatzleistung bei den Kunden ankommt, bestätigte mir Dieter Schäfer, der zu dem "mobilen Bahnsteig-Service" in Köln gehört.


Habe auf der Website der Bahn keine Meldung über den Bahnsteig-Service gefunden. Weiß jemand, wie lange es dieses Angebot schon gibt?
6796 mal gelesen

Mittwoch, 23. August 2006

Interview: Hat jemand Lust?

Wir veröffentlichen in unserem Newsletter immer wieder interessante Interviews mit innovativen Firmen, Querdenkern, Ethik/Werte Unternehmen oder Autoren.

Beispiele:
  • Jürgen Klingen von 3M
  • Stefan Grünewald zu seinem Buch "Deutschland auf der Couch"
  • Thorsten Schulte zum Thema Guerilla Marketing
  • Ex-Top- Manager Daniel Goeudevert
  • Trigema-Chef Wolfgang Grupp zum Standort Deutschland
  • und viele andere.

    Bisher habe ich immer die Interviewpartner ausgesucht. Warum eigentlich? Time for a Change! Gebe das Thema in die große Blogsphere und würde gerne wissen:
    • Wer soll unbedingt mal bei uns in einem Interview vorgestellt werden? Wer interessiert Euch?
    • Welche Firma, Autor etc. will sich unseren kritischen Fragen stellen?
    • Hat jemand Lust für uns ein Interview zu machen?
    3332 mal gelesen

    Bevor der Führerschein weg ist...

    sollte man sein Auto stehen lassen. "Em Övvje" kann man trotzdem Kölsch trinken. Dieses Lokal in Köln-Widdersdorf wirbt aus gutem Grund damit, eine "Fahrradfreundliche Gaststätte" zu sein. Ja dann, Prost!

    Aktuell
    1440 mal gelesen

    Montag, 21. August 2006

    World-Wide-Wurst-Weblog?

    Die World Wide Wurst ist eine geniale Erfindung und sie stammt von dem Metzger Ludger Freese. Mit dieser Internet-Wurst, (die lecker schmeckt) hat er für Schlagzeilen gesorgt.
    KLein
    Von Computerzeitschriften, über den Gewürzreporter bis zur Zeitschrift "Das Landvolk" war und ist die Wurst in aller Munde. Und so könnte auch ein Word-Wide-Wurst Weblog Fans anziehen.
    • Ludger Freese wäre der erste Handwerker, der ein Weblog eröffnet
    • Die Blogger und Kunden erfahren, wie es in der Metzgerei -Partyservice und dem Freese Restaurant zugeht
    • Wir fassen durch das Blog wieder mehr Vertrauen in das Fachhandwerk
    Der begeisterte Marketing-Metzger Ludger Freese liest schon jetzt täglich mehrere Blogs wie zum Beispiel Burkhard Schneiders Best Pratice Business Blog und Ideentower Blog und Walthers Saftblog. (Klar, dass so ein Querdenker bei uns im Business-Club nicht fehlen darf) Noch scheut der World-Wide-Wurst Erfinder die Blog-Arbeit, aber wenn wir ihn kräftig anfeuern... Wir erinnern uns an die Metzgergattin Else Stratmann alias Elke Heidenreich, die uns auch "köstlich" unterhalten hat. Also ran an die Wurst, Herr Freese! Jeder bekommt ein extra Scheibchen auf die Hand...
    1886 mal gelesen

    Schlüssel-Erlebnis

    Kennt jeder: Hektik, Stress und weil man es dann noch eilig hat, schlägt man die Tür zu. Der Schlüssel liegt im Haus. Ist mir eben fast passiert - und da kam mir das Duisburger In Haus in den Sinn. Habe neulich das "intelligente" Haus des Fraunhofer Instituts besucht und wenn man die Innovationen für das vernetzte einmal Leben erlebt hat, fällt die Rückkehr in das „normale“ Leben schwer.

    Vario
    Um Schlüssel-Erlebnisse zu verhindern, gibt es dort zum Beispiel einen genialen Türöffner. Der Finger-Lock funktioniert ganz einfach: Man legt den Finger in den Schlitz, der Abdruck wird mit gespeicherten Personen verglichen und wie ein Wunder öffnet sich die Tür.

    Habe gerade entdeckt, dass es das schon auf dem Markt gibt. Die Firma Siedle bietet dieses wunderbare System an. Das High-Tech- Vergnügen kostet allerdings 740 Euro. Wenn man die Kosten im Vergleich zum mehrfachen Einsatz eines Schlüsseldienstes hochrechnet, lohnt sich vielleicht sogar die Investition.
    3080 mal gelesen

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    ewiegand - 8. Jul, 14:56
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    Sie sind vermutlich auch bei XING Mitglied.( wer ist...
    ewiegand - 6. Jul, 15:02
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    Eigentlich ist der Service okay: Die gereinigte Kleidung...
    ewiegand - 30. Jun, 01:12
    Aldi Greenstore in New...
    Wird Aldi grün? Zumindest macht die Handelskette in...
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    Guerilla Marketing ist...
    Guerilla Marketing galt als verrucht, rebellisch und...
    ewiegand - 23. Jun, 17:53

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