IdeenFabrik

Donnerstag, 22. März 2007

Fastfood mit Stil

Wenn schon Fastfood, dann wenigstens kein Plastik! Hat sich die Designerin Anna Gram gesagt und eine stilvolle Lunchbox entworfen. Kommt natürlich aus dem Land der Gourmets.


annag1
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Freitag, 16. März 2007

WUT tut gut!

Wut ist verboten, verpönt, darf man nicht haben. Zu negativ, unkontrolliert, verboten. Tausende von NLP Trainer und Power Berater haben uns weich gespült. Bloß keine Wut zeigen, alles schlucken - wir sind ruhig gestellt. "Think positive!" flüstert man uns ins Ohr - wir gehorchen aufs Wort! Und nun hocken wir alle in der Harmoniefalle, sind angepasst, kritiklos und stumm.

ostrich

Ich kenne zig Unternehmer, die ihre Wut in sich hineinfressen oder saufen. Chefs mit dicken Bäuchen, kleinen Augen, blassem Teint. Männer, die innerlich platzen, aber nach außen den ruhigen, besonnenen Lenker spielen. Aalglatt und furchtbar langweilig.

Wer verbietet uns eigentlich wütend zu sein? Eltern, Lehrer, Erzieher, Ausbilder können mit wütenden Kindern und Jugendlichen nichts anfangen, sind sie doch unbequem, also kusch!

Was ist schlimm an Wut? Warum haben wir verlernt zu streiten, aus der Reihe zu tanzen, uns über Missstände zu empören, uns aufzuregen, offen unsere wütende Meinung zu sagen?

"Wut ist pure Energie!", schreiben Anja Förster und Peter Kreuz in ihrem neuen Buch "Alles, außergewöhnlich." Und: Wut ist ein Antrieb für Veränderungen.

activismDie Body Shop Gründerin Anita Roddick zum Beispiel hatte Wut auf die Kosmetikindustrie, die von Männern dominiert wird, Frauen wie Barbiepuppen behandeln und ökologisch bedenkliche Produkte zu überhöhten Preis anbieten, heißt es in dem Buch. Wut war der Antrieb für Ihr Unternehmen und sie ist damit erfolgreich!
Oder DM-Chef Götz Werner. Er ist wütend aus unser Gesellschaftssystem und er fordert vehement das bedingungslose Grundeinkommen, eine Grundsicherung, die dem Menschen seine Würde lässt.

aerger-I "Um etwas nachhaltig zu verändern, müssen sie eine gehörige Portion Wut im Bauch haben". (Zitat stammt auch aus dem Buch von Anja und Peter)

Und was ist mit Deiner Wut? Lass sie doch einfach mal raus... :-)
2380 mal gelesen

Donnerstag, 15. März 2007

Regeln brechen in der Stadt des Lächelns

Business-Querdenkerin Anja Förster will es wissen und fragt im innovativ.in Blog, wer schon mal Regeln durchbrochen hat und neue ungewöhnliche Wege gegangen ist. Fällt mir doch was ein...

Vor einigen Tagen habe ich Minoru Tominaga wieder getroffen. Der Japaner hat 1999 mit seinem Buch "Die kundenfeindliche Gesellschaft" für Furore gesorgt. Tominaga gilt bis heute als kämpferischer Anwalt für kompromisslose Kundenorientierung. Er beklagt natürlich die Servicewüste Deutschland und vieles, was er damals geschrieben hat, ist heute noch aktuell.

Stadt des Lächelns?
Damals hatte ich für Düsseldorf ein Stadtmarketingkonzept entwickelt. "Stadt des Lächelns" hieß die Botschaft, eine Stadt, in der die Menschen freundlich miteinander umgehen, eine serviceorientierte Stadt, mit netten Kellnern, Taxifahrern und Verkäufern, mit guten Dienstleistern und kundenfreundlichen Geschäften.

Duesseldorl-wird-weltweit

Rote Karte = zu spektakulär?

Wir haben viele Aktionen gemacht und eine davon war so spektakulär, dass wir abgestraft wurden. Mit Minoru Tominaga zusammen habe ich eine rote Karte entwickelt. Die sollte immer dann gezeigt werden, wenn man in einem Geschäft oder Warenhaus schlecht bedient wird. Wir hatten nichts Böses im Schilde, vielmehr wollten wir, dass Dienstleister über die rote Karte mit dem Kunden ins Gespräch kommen (wie heute über Blogs) und Beschwerden direkt ausgeprochen werden.

FEANKMENKE-exp-Duesseldorf1

L-M-A-A = Lächele mehr als andere

Die Resonanz war riesig: Die Medien berichteten ohne Ende, die Kunden waren begeistert und die Karte fand Riesenanklang. Nur den Unternehmen, der IHK, dem Taxi Verband, Kaufhäusern und Einzelhändlern gefiel die Aktion überhaupt nicht - und so ist uns damals das Lächeln vergangen. War halt ne mutige Aktion, über die wir heute schmunzeln.


red-card2
Ach übrigens, wenn jemand die rote Karte Aktion aufgreifen will, ich habe noch etliche Kartons im Keller :-)
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Mittwoch, 14. März 2007

Pssst - Geheimgesellschaft für eine bessere Welt

Die ersten Krokosse sprießen, Frühlingsgefühle erwachen, die Stimmung ist gut. Wer anderen Menschen mehr als nur ein Lächeln schenken will, ist bei den Bahnbrechern genau richtig.

Die Mitglieder der "Secret Society of Serendipitous Service to Hal" tun nämlich Gutes - aber sie sprechen nicht darüber. Konkret: Die Geheimgesellschaft beglückt andere Menschen. Zum Beispiel, in dem Sie jemanden heimlich eine Karaffe Weißwein spendieren oder jemanden anonym Blumen vor die Haustür legen oder klammheimlich ne Museumskarte bezahlen. Ideen für die guten Taten gibts natürlich jede Menge. Und: Wenn wir anonym etwas Gutes tun, kommen wir nicht in Gefahr, unsere Taten durch unser Ego beeinflussen zu lassen.

So ne gute Tat macht auf jeden Fall bestimmt glücklich - und wir machen unsere Welt ein bisschen besser. Fangen wir an!!! Die Blogger zuerst?!?
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Freitag, 29. Dezember 2006

Handy spuckt Geld aus

handy-ii
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Donnerstag, 28. Dezember 2006

Hotel mit Webcams für die Gäste

miss-sixtyJung ist sie, frech und irgendwie auch sexy. Das sagen diejenigen, die die Mode verkaufen und landen damit einen Volltreffer. Das italienische Modelabel "Miss Sixty" ist in. In Zahlen ausgedrückt: Weltweit kann man in über 6.000 Shops in 66 Ländern Miss Sixty Kleidung kaufen.

Und nicht nur das: Die Marke steht für Schuhe, Parfüm, Unterwäsche, Beachwear und Accessoires. Und jetzt gibt es zur Mode das passende Miss Sixty Hotel.

misssixtyhotel
Das Vier-Sterne Designerhotel wurde vor kurzem im italienischen Riccione eröffnet. 30 europäische Künstler haben die Zimmer gestaltet, aber nicht nur das Ambiente mit einer Boutique, Restaurant und Bar sind ungewöhnlich. Das Besondere: In jedem Zimmer sind Webcams installiert. Wozu? Na ja, damit sich die Gäste untereinander kennen lernen - und wer Böses denkt... Immerhin hat man damit für Schlagzeilen gesorgt und weil die „Voyeurismus Idee“ offensichtlich anturnt und ankommt, sind weitere Miss Sixty Hotels in Rom und Dubai geplant.

via luxist
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Mittwoch, 27. Dezember 2006

Schwungvoll in den nächsten Frühling

Der Frühling lässt noch auf sich warten, aber in einigen Monaten macht es wieder Spaß, Fahrrad zu fahren. Und weil Sparen angesagt ist, haben wir da eine Idee für umweltfreundliche Firmenchefs. Wie wär`s mit einer Fahhradflotte? Die Mitarbeiter könnten die Fahrräder für schnelle Erledigungen zwischendurch, auf den Betriebsgelände oder sogar auf dem Weg zur täglichen Arbeit nutzen.

Das Düsseldorfer Fachgeschäft "Düsselrad" stellt Unternehmen Fahrräder per Leasing zur Verfügung. Im Servicepaket enthalten sind Reparaturen vor Ort und die Wartung. Zudem kann an den Rädern eine Firmenwerbung angebracht werden.
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Mittwoch, 20. Dezember 2006

Kalender für die Freiheit

2006 ist fast vorüber - höchste Zeit für den Kalender 2007. Für diejenigen, die im nächsten Jahr das Zeitkorsett über Bord werfen wollen, die Raum brauchen und Grenzen sprengen, ist "The Book of Independence" genau das Richtige.

freiheit-iDer Kalender in Buchform ist offen für Ideen und persönliche Wünsche und hier lassen sich Notizen und Erlebnisse eintragen. Kleine Sticker mit Symbolen markieren die Ereignisse - eine persönliche Unabhängigkeitserklärung eben.
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Dienstag, 12. Dezember 2006

Microsoft: Wohlfühlatmosphäre schaffen!

Eine Vision, ein klares Ziel, talentierte und hervorragende Mitarbeiter - das sind die Erfolgsfaktoren von Microsoft. Sagte Bill Gates und das schrieb Alexander Greisle in seinem Blog. Er hat Bill Gates im November live erlebt und hat darüber ausführlich berichtet.

Wie wir alle wissen, erhöht ein gutes Betriebsklima die Motivation. Ist ne Binsenweisheit. Trotzdem mag es überraschen, dass ausgerechnet Microsoft für seine Wohlfühlatmosphäre bekannt ist. David Thielen, Ex-Manager der Seattler Softwareschmiede und Autor des Buches “Die „Microsoft-Fibel“ sieht darin das Erfolgsgeheimnis des größten Softwareherstellers der Welt und er schreibt: “Möchte jemand barfuss seiner Arbeit nachgehen oder seine innere Uhr die (stechkartenfreie) Büropräsenz bestimmen lassen - kein Problem. Im Gegenteil: Das Microsoft-Management hat erkannt, dass der “Wohlfühl-Faktor” die Produktivität steigert - Flurgefechte mit Spritzpistolen inklusive.

Während sich die Mitarbeiter vieler anderer Unternehmen in Silicon Valley in Großraumbüro tummeln, hat Microsoft für jeden Mitarbeiter ein eigenes Büro reserviert. Und jeder darf es sogar mit seinen eigenen Möbeln ausstatten, wenn er will, als zweites Schlafzimmer, wildes Ideenlabor oder wie eine Beamtenstube einrichten. (Selbst Fahrradständer sind erlaubt). Ebenso wichtig ist für die Mitarbeiter, dass sie eigene Ideen zur Verbesserung der Atmosphäre einbringen dürfen. Unbedingte Vorraussetzung sind dafür: Flache Hierarchien.
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Montag, 6. November 2006

Raum mit guten Aussichten

Eigentlich müsste es in einer Galerie ausgestellt sein, als begehbare Skulptur, aber es ist an einer Fassade in Köln installiert worden.

Und es ist bewohnbar, das Rucksack House. Klein, aber fein, 9 Qudratmeter ist es es groß, ein schwebender Lichtraum mit Flächen, die sich ausklappen lassen: Sitzplatz, Tisch, Bett oder Regal alles, was man braucht.
Rucksack-House2

Der Münchner Künstler Stefan Eberstadt hatte die platzsparende
Idee für die überbevölkerten Innenstädte. Die „Minimal Sculpture“ wird einfach mit Stahlseilen vor die Fassade eines Wohn- oder Bürohauses gehängt. (Fotos: Hana Schäfer)




Rucksack-house-II
Und kann man den Raum mit auf Reisen nehmen. Mittels ausklappbarer Einrichtungselemente erweist sich das Rucksack House als praktische Wohn- oder Arbeitsraumerweiterung.
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