Das Zeitalter der Nicht-Nein-Sager
"Wer mag schon JA-Sager?", fragt Blogger Jochen Mayer in einem Beitrag im XING Forum Work Life Today. Menschen, die zu allem nicken sind schlimm genug. Seit einiger grassiert aber ein Virus, der im Business weitaus bedenklicher ist: Jochen Mayer nennt sie die Nicht-Nein-Sager.
Null-Reaktionen
Nicht-Nein-Sager reagieren nicht, antworten nicht, stellen sich tot.
Zum Beispiel: Sie haben einen Kunden akquiriert, schicken ihm ein Angebot - und warten. Keine Reaktion, kein Zeichen im Stil von "wir haben uns es doch anders überlegt" - einfach Schweigen!" Ob Anfragen für Kooperationen, geplante Projekte, Absprachen - keine Antwort!
Die Diskussion im XING Forum zeigt, dass vielen das Thema unter den Nägeln brennt.
Frage ich mich doch, Ist Nicht-Nein-Sagen eine Folge der Informationsflut? Sind wir überfordert mit den unzähligen Mails, die sich jeden Tag im Postfach anhäufen? Oder ist keine Antwort sogar eine Erfolgsstrategie? Fragen...
Null-Reaktionen
Nicht-Nein-Sager reagieren nicht, antworten nicht, stellen sich tot.
Zum Beispiel: Sie haben einen Kunden akquiriert, schicken ihm ein Angebot - und warten. Keine Reaktion, kein Zeichen im Stil von "wir haben uns es doch anders überlegt" - einfach Schweigen!" Ob Anfragen für Kooperationen, geplante Projekte, Absprachen - keine Antwort!
Die Diskussion im XING Forum zeigt, dass vielen das Thema unter den Nägeln brennt.
Frage ich mich doch, Ist Nicht-Nein-Sagen eine Folge der Informationsflut? Sind wir überfordert mit den unzähligen Mails, die sich jeden Tag im Postfach anhäufen? Oder ist keine Antwort sogar eine Erfolgsstrategie? Fragen...
ewiegand - 9. Mai, 09:10
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Baudax - 9. Mai, 14:12
Erfolgsstrategie?
Nicht Nein - und nicht Jasager war mal vor 10-15 Jahren eine Einkäufermasche oder Strategie. Irgend so ein angeblicher Trainerguru hat die Einkäufer dahingehend geschult, dass sie einer Präsentation schweigend zuhören, nichts sagen und vor allem nichts fragen. Das führte dazu, dass der Verkäufer meinte, immer mehr präsentieren und reden zu müssen. Es gab keine Reaktion und das ist für einen Verkäufer eine Heimsuchung. Irgendwann aber lag er vor lauter reden falsch oder widersprach sich und dann schlug der Einkäufer bei dieser Schwäche erbarmungslos zu.
Damals kamen sich die Einkäufer mit der Methode ganz toll vor. Aber da Verkäufer auch meist nicht so blöd sind, wie sie aussehen, gab es keine Win-Win Beziehung, sondern die erstbeste Gelegenheit wurde wahrgenommen, den Einkäufer so richtig zu bescheiss...
Ausgang also 1:1. Da die Leitung beim Einkäufer in der Regel etwas länger ist als beim Verkäufer (hier lesende Einkäufer natürlich ausgenommen) hat man irgendwann doch gemerkt, dass diese Methode nichts bringt.
Treffe ich heute auf die Weder-Noch-Einkäufer, mache ich auf dem Absatz kehrt.
Damals kamen sich die Einkäufer mit der Methode ganz toll vor. Aber da Verkäufer auch meist nicht so blöd sind, wie sie aussehen, gab es keine Win-Win Beziehung, sondern die erstbeste Gelegenheit wurde wahrgenommen, den Einkäufer so richtig zu bescheiss...
Ausgang also 1:1. Da die Leitung beim Einkäufer in der Regel etwas länger ist als beim Verkäufer (hier lesende Einkäufer natürlich ausgenommen) hat man irgendwann doch gemerkt, dass diese Methode nichts bringt.
Treffe ich heute auf die Weder-Noch-Einkäufer, mache ich auf dem Absatz kehrt.
ewiegand - 9. Mai, 15:08
Lieber Michael,
wie sieht es denn sonst bei Dir aus? Ärgerst Du Dich nicht auch oft darüber, dass auf Anfragen keine Reaktionen kommen?
Baudax - 9. Mai, 23:06
Ärgern
ist nicht der richtige Ausdruck. Ein Beispiel. Gestern bat eine Kundin um eine besondere Beratung. Da habe ich mich zuvor 30 Minuten mit Details beschäftigt, mit ihr telefoniert und auf ihren Wunsch per Email noch einmal das Besprochene (Technik/Preise) zusammengefasst. Arbeit insg. mehr als eine Stunde. Reaktion = 0. Ich ärgere mich weniger darüber, dass kein Auftrag erfolgte, sondern dass es dieser Kundin einfach an Anstand fehlt. Ein kurzes "Dankeschön" für die Infos hätte genügt.
Von 10 Angeboten werden je nach Wettberwerbslage 3 -5 Aufträge.
Das ist normal, das beklage ich nicht, ich verstehe nur nicht, warum im Geschäftsleben mehr und mehr der Anstand auf der Strecke bleibt - an der Stellle bin ich empfindlich.
Von 10 Angeboten werden je nach Wettberwerbslage 3 -5 Aufträge.
Das ist normal, das beklage ich nicht, ich verstehe nur nicht, warum im Geschäftsleben mehr und mehr der Anstand auf der Strecke bleibt - an der Stellle bin ich empfindlich.
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