San Francisco verbannt Plastiktaschen
Wir haben uns daran gewöhnt: Und heute, kurz vor Ostern kommen sie mal wieder so richtig zum Tragen: Kein Einkauf ohne Plastik-Tragetaschen. Aber muss das eigentlich sein?
Diese Frage hat sich auch San Francisco gestellt und hat als erste amerikanische Stadt Tragetaschen aus den Supermärkten und Drogerien verbannt, berichtet das Dwell Blog. 180 Millionen Plastiktaschen werden in San Francisco jährlich an die Kunden ausgegeben. Die Stadt will durch das neue Gesetz jährlich 1,7 Millionen Liter Öl sparen und 1,4 Tonnen Müll vermeiden.
Eigentlich eine gute Idee. Doch schon kriechen die Bedenkenträger aus den Löchern: Die einen befürchten, dass dadurch zu viele Papiertüten ausgegeben werden, andere sprechen sich für ein Wiederverwertungssystem aus, schreibt die Süddeutsche.
Es gibt ganz normale Taschen, die man zum Einkauf benutzen kann. Mache ich schon seit Jahren und dadurch hat sich mein Plastiktüten-Vorrat auf ein Minimum reduziert. Wo ist das Problem und warum muss das immer alles so kompliziert sein?
Diese Frage hat sich auch San Francisco gestellt und hat als erste amerikanische Stadt Tragetaschen aus den Supermärkten und Drogerien verbannt, berichtet das Dwell Blog. 180 Millionen Plastiktaschen werden in San Francisco jährlich an die Kunden ausgegeben. Die Stadt will durch das neue Gesetz jährlich 1,7 Millionen Liter Öl sparen und 1,4 Tonnen Müll vermeiden.
Eigentlich eine gute Idee. Doch schon kriechen die Bedenkenträger aus den Löchern: Die einen befürchten, dass dadurch zu viele Papiertüten ausgegeben werden, andere sprechen sich für ein Wiederverwertungssystem aus, schreibt die Süddeutsche.
Es gibt ganz normale Taschen, die man zum Einkauf benutzen kann. Mache ich schon seit Jahren und dadurch hat sich mein Plastiktüten-Vorrat auf ein Minimum reduziert. Wo ist das Problem und warum muss das immer alles so kompliziert sein?
ewiegand - 7. Apr, 12:47
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5 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Doc Sarah Schons (Gast) - 8. Apr, 01:06
Plastic Fantastic
Schon heftig, WIEVIEL das summa summarum ist... 1,4 Mio Müll und 1,7 Mio Öl bei 180 Mio plasticbags - jessas! Es braucht wohl amerikanische XXL Dimensionen, bis dort das Ausmaß der Katastrophe verstanden wird...
Selbst hier in "Tussidorf" ist längst "normal", daß wir mit unsren mitgebrachten Einkaufstaschen shoppen gehen, Plastiktüten nicht mehr aktiv angeboten werden. In den meisten Läden liegen neben plasticbags auch Stofftaschen aus...
Tja, this is not America ;-)
Selbst hier in "Tussidorf" ist längst "normal", daß wir mit unsren mitgebrachten Einkaufstaschen shoppen gehen, Plastiktüten nicht mehr aktiv angeboten werden. In den meisten Läden liegen neben plasticbags auch Stofftaschen aus...
Tja, this is not America ;-)
ewiegand - 8. Apr, 12:08
Eine rege Diskussion...
Vielleicht geht es im Moment einfach darum, dass übehaupt darüber nachgedacht wird, den Wohlstandsmüll zu reduzieren. Neben San Francisco sollen in Frankreich ab 2010 auch keine Plastiktaschen mehr ausgegeben werden. Und Paris will sogar noch früher anfangen.
Die Plastittaschen sind für meine Begriffe wirklich eine Seuche und wenn man die Zahlen für San Francisco liest, kann man sich ausrechnen, wie viel Müll weltweit entsteht und wie viel Öl für die Herstellung verbraucht wird.
Auch wenn wir einsichtig sind und brav mit der eigenen Tasche einkaufen, gibt es auch bei uns genug Kunden, die sich darüber keine Gedanken machen.
Die Plastittaschen sind für meine Begriffe wirklich eine Seuche und wenn man die Zahlen für San Francisco liest, kann man sich ausrechnen, wie viel Müll weltweit entsteht und wie viel Öl für die Herstellung verbraucht wird.
Auch wenn wir einsichtig sind und brav mit der eigenen Tasche einkaufen, gibt es auch bei uns genug Kunden, die sich darüber keine Gedanken machen.
Frau Rabe - 9. Apr, 20:07
Lebensmittel kaufe ich grundsätzlich mit Rucksack und Stofftaschen ein, wenn ich zu Fuß einkaufe. Wenn ich mit dem Auto einkaufen fahre (mächtig selten...) dann habe ich einen Korb im Auto.
Beim Shoppen packe ich die Stücke meistens auch in den Rucksack - aber manchmal lasse ich mir doch eine Plastiktüte geben. Aber dann halt nicht in jedem Laden eine, sondern nur die eine und die nächsten Sachen packe ich da mit rein.
Übrigens ist es kein Problem, die "Einpacker" an den Kassen die Sachen in den Einkaufskorb packen zu lassen statt in Tüten.
Beim Shoppen packe ich die Stücke meistens auch in den Rucksack - aber manchmal lasse ich mir doch eine Plastiktüte geben. Aber dann halt nicht in jedem Laden eine, sondern nur die eine und die nächsten Sachen packe ich da mit rein.
Übrigens ist es kein Problem, die "Einpacker" an den Kassen die Sachen in den Einkaufskorb packen zu lassen statt in Tüten.
ewiegand - 9. Apr, 22:08
Lobenswert,
liebe Frau Rabe, dass Sie auf weitgehend auf Tragetaschen verzichten. Muss gestehen, dass auch ich nicht immer ohne Plastik auskomme, aber wir achten zumindest darauf, dass sich die Anzahl der Tragetaschen in Grenzen hält und das ist doch schon mal ein Anfang ....
Franz Koch (Gast) - 10. Apr, 15:49
Stofftaschen
Gut das selbst bei dem größten deutschen Feinkostladen der Gebrüder ,na wie heißen die noch, ach egal, die Plastiktüten 10 Cent kosten. Leider gibt es auch noch Läden, wo man meint, es wäre Dienst am Kunden, das Plastikzeug umsonst auszugeben.
Schade dagegen, das auf Messen und bei Firmenevents (kann hier nur für die IT sprechen) ausgegeben Stofftaschen inzwischen eingespart werden, oder durch bunt bedruckte Papiertaschen ersetzt wurden. Die Wiederverwendbarkeit dieser Papiertaschen ist, gegenüber den Stofftaschen leider sehr eingeschränkt.
Oute mich mal als notorischer Autofahrer, ach hab ich ja schon mit dem Parkhaus :-), also ich habe grundsätzlich Stoff-, Plastiktaschen und eine Klappbox im Auto liegen, in dem sich die Einkäufe dann gut und sicher nach Hause bringen lassen. Jetzt kommt nicht mit erhöhter CO2 Ausstoß durch zusätzliches Gewicht (wenn ich bedenke, was so verschiedene Leute, so alles im Auto liegen haben), da fallen die paar Gramm absolut nicht ins Gewicht.
Nichts auf der Welt ist so kraftvoll wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.
Victor Hugo.
Schade dagegen, das auf Messen und bei Firmenevents (kann hier nur für die IT sprechen) ausgegeben Stofftaschen inzwischen eingespart werden, oder durch bunt bedruckte Papiertaschen ersetzt wurden. Die Wiederverwendbarkeit dieser Papiertaschen ist, gegenüber den Stofftaschen leider sehr eingeschränkt.
Oute mich mal als notorischer Autofahrer, ach hab ich ja schon mit dem Parkhaus :-), also ich habe grundsätzlich Stoff-, Plastiktaschen und eine Klappbox im Auto liegen, in dem sich die Einkäufe dann gut und sicher nach Hause bringen lassen. Jetzt kommt nicht mit erhöhter CO2 Ausstoß durch zusätzliches Gewicht (wenn ich bedenke, was so verschiedene Leute, so alles im Auto liegen haben), da fallen die paar Gramm absolut nicht ins Gewicht.
Nichts auf der Welt ist so kraftvoll wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.
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