Blogger Bekenntnis: Veränderungen beginnen im Kopf
Landauf, landab wiederholen Politiker gebetsmühlenartig, dass wir vor großen Veränderungen stehen. Wir lassen bedeutungsschwangere Reden vom Wandel in der Gesellschaft, von den Folgen der Globalisierung oder den notwendigen Innovationen über uns ergehen - und zappen weg!
Dass Veränderungen vor der eigenen Haustür beginnen, ist zwar auch eine Floskel, aber wahrhaftiger, denn es kann auch Dich treffen. Oder mich.
Ich behaupte von mir, dass ich eine Querdenkerin bin, innovativ bin ich natürlich auch, kreativ und begeisterungsfähig, ehrgeizig und erfolgreich, dominant und „eigen-sinnig“. Die Charaktereigenschaften sagen nichts darüber aus, dass sich in meinem Kopf auch uralte Denkmuster, verkrustete Ansichten und Einstellungen verfestigt haben. Die "Old Business Strukturen" verhindern das, was ich am meisten fordere: Neues Denken in der Wirtschaft!
Ich habe durch das Bloggen viel lernen müssen und verdeutliche den Prozess an einigen Beispielen:
Umgang mit Kritik
Nach meinen ersten Blog- Einträgen, erntete ich heftige Kritik von dem Blogger wvs - Panik! Ich konnte damit nicht umgehen. Und ich habe den Fehler gemacht, den ich an Unternehmen kritisiere: Ich habe mich gerechtfertigt, mich angebiedert und schlagartig mein erstes Blog geschlossen.
Kontrolle aufgeben
Eine Website ist ein geschlossenes System. Ich bestimme, was veröffentlicht wird und habe die Kontrolle. Dass ein Weblog dem Dialog dient, ist zwar der unbedingte Vorteil, aber nicht für jemanden, der alles im Griff haben will.
Narzzismus ablegen
Wen der Narzissmus antreibt, Artikel zu schreiben und wer mit ausgefeilten Wort-Beiträgen auffallen will, sollte sich bei der „Süddeutschen“ bewerben. Dass ich im Blog schreibe, wie und was ich denke, ist für die Journalistin in mir immer noch gewöhnungsbedürftig.
Raus aus dem Mainstream
Obwohl ich mich immer wieder gegen den Mainstream ausspreche, habe ich mich erwischt. Blogs decken manchmal gnadenlos Wahrheiten auf und die sind eben auch unbequem und meinungsfreudig.
Ehrlichkeit
Übertreiben oder angeben, überdecken oder „schön-reden“ wird in den Blogs enttarnt. Also lieber authentisch sein.
Wissen abgeben
Ich habe mich auch dabei ertappt, dass ich manche Tipps oder gute Links für mich behalten wollte. Huch!
Fehler eingestehen
Fehler machen dürfen und daraus lernen. Ein weit verbreiteter Satz. Auch von mir. Nachdem ich einen Fehler gemacht hatte und sich die Werbeblogger darüber lustig gemacht hatten, erhöhte sich zwar die Anzahl der Besucher auf unserer Website, ich aber war komplett verunsichert. Wenn nun jemand liest, dass ich...
Veränderungen zulassen
Das eigene Blog entwickelt sich - und man entwickelt und verändert sich. Der Prozess dauert an, bevor die Scheren im Kopf verschwinden, man sich darin gefunden hat, die Vorteile sieht und sich aus den alten Mustern befreit .
Loslassen
Wir wollen demnächst ein Blog des Business-Clubs eröffnen. Dann schreibe ich nicht mehr über die Partner, sondern die Partner schreiben selbst. Ich lasse los (war auch nicht so ganz leicht) und freue mich jetzt schon, mehr über die Wünsche und Bedürfnisse meiner "Kunden" zu erfahren, freue mich über die Vernetzung, über gemeinsame Projekte und darüber, dass der Business-Club im Web lebendig und offen wird.
Dass Veränderungen vor der eigenen Haustür beginnen, ist zwar auch eine Floskel, aber wahrhaftiger, denn es kann auch Dich treffen. Oder mich.
Ich behaupte von mir, dass ich eine Querdenkerin bin, innovativ bin ich natürlich auch, kreativ und begeisterungsfähig, ehrgeizig und erfolgreich, dominant und „eigen-sinnig“. Die Charaktereigenschaften sagen nichts darüber aus, dass sich in meinem Kopf auch uralte Denkmuster, verkrustete Ansichten und Einstellungen verfestigt haben. Die "Old Business Strukturen" verhindern das, was ich am meisten fordere: Neues Denken in der Wirtschaft!
Ich habe durch das Bloggen viel lernen müssen und verdeutliche den Prozess an einigen Beispielen:
Umgang mit Kritik
Nach meinen ersten Blog- Einträgen, erntete ich heftige Kritik von dem Blogger wvs - Panik! Ich konnte damit nicht umgehen. Und ich habe den Fehler gemacht, den ich an Unternehmen kritisiere: Ich habe mich gerechtfertigt, mich angebiedert und schlagartig mein erstes Blog geschlossen.
Kontrolle aufgeben
Eine Website ist ein geschlossenes System. Ich bestimme, was veröffentlicht wird und habe die Kontrolle. Dass ein Weblog dem Dialog dient, ist zwar der unbedingte Vorteil, aber nicht für jemanden, der alles im Griff haben will.
Narzzismus ablegen
Wen der Narzissmus antreibt, Artikel zu schreiben und wer mit ausgefeilten Wort-Beiträgen auffallen will, sollte sich bei der „Süddeutschen“ bewerben. Dass ich im Blog schreibe, wie und was ich denke, ist für die Journalistin in mir immer noch gewöhnungsbedürftig.
Raus aus dem Mainstream
Obwohl ich mich immer wieder gegen den Mainstream ausspreche, habe ich mich erwischt. Blogs decken manchmal gnadenlos Wahrheiten auf und die sind eben auch unbequem und meinungsfreudig.
Ehrlichkeit
Übertreiben oder angeben, überdecken oder „schön-reden“ wird in den Blogs enttarnt. Also lieber authentisch sein.
Wissen abgeben
Ich habe mich auch dabei ertappt, dass ich manche Tipps oder gute Links für mich behalten wollte. Huch!
Fehler eingestehen
Fehler machen dürfen und daraus lernen. Ein weit verbreiteter Satz. Auch von mir. Nachdem ich einen Fehler gemacht hatte und sich die Werbeblogger darüber lustig gemacht hatten, erhöhte sich zwar die Anzahl der Besucher auf unserer Website, ich aber war komplett verunsichert. Wenn nun jemand liest, dass ich...
Veränderungen zulassen
Das eigene Blog entwickelt sich - und man entwickelt und verändert sich. Der Prozess dauert an, bevor die Scheren im Kopf verschwinden, man sich darin gefunden hat, die Vorteile sieht und sich aus den alten Mustern befreit .
Loslassen
Wir wollen demnächst ein Blog des Business-Clubs eröffnen. Dann schreibe ich nicht mehr über die Partner, sondern die Partner schreiben selbst. Ich lasse los (war auch nicht so ganz leicht) und freue mich jetzt schon, mehr über die Wünsche und Bedürfnisse meiner "Kunden" zu erfahren, freue mich über die Vernetzung, über gemeinsame Projekte und darüber, dass der Business-Club im Web lebendig und offen wird.
ewiegand - 25. Aug, 11:40
3973 mal gelesen
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
ewiegand - 28. Aug, 13:31
Menschlich!
Mit Ihrem letzten Kommentar haben Sie mir ein Einblick in das gegeben, was Sie bedrückt. Ihre Offenheit finde ich nun wiederum sehr mutig und mir ist nun klar, dass Sie ein Business-Club aggressiv stimmen muss. Um zu verdeutlichen, dass ich Sie verstehe oder zumindest Ihre Situation nachempfinden kann, gilt es einige Missverständnisse aufzuklären.
Ich bin nicht mehr jung, sondern habe ein bewegtes Leben mit zwei langjährigen Berufen hinter her. Auch meine finanzielle Situation ist vermutlich lange nicht so rosig, wie Sie sich das vorstellen.
Ich habe in meine Vision sehr viel Geld gesteckt, habe gekämpft, mich gegen viele Angriffe wehren müssen und oft hat mich der Mut verlassen - und trotzdem habe ich weiter gemacht, weil ich an meine Idee glaube. Und wenn ich mich als erfolgreich bezeichne, dann deswegen, weil ich nicht aufgegeben habe.
Zudem ist mein Anliegen im Business-Club, dass wir uns gegenseitig unterstützen und auch dann helfen, wenn es jemanden nicht so gut geht. Das ist nicht innovativ, sondern einfach nur menschlich.
Ich bin nicht mehr jung, sondern habe ein bewegtes Leben mit zwei langjährigen Berufen hinter her. Auch meine finanzielle Situation ist vermutlich lange nicht so rosig, wie Sie sich das vorstellen.
Ich habe in meine Vision sehr viel Geld gesteckt, habe gekämpft, mich gegen viele Angriffe wehren müssen und oft hat mich der Mut verlassen - und trotzdem habe ich weiter gemacht, weil ich an meine Idee glaube. Und wenn ich mich als erfolgreich bezeichne, dann deswegen, weil ich nicht aufgegeben habe.
Zudem ist mein Anliegen im Business-Club, dass wir uns gegenseitig unterstützen und auch dann helfen, wenn es jemanden nicht so gut geht. Das ist nicht innovativ, sondern einfach nur menschlich.
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