Reichtum beginnt im Kopf
Geld ist emotional. Wir bewundern die luxuriöse Welt der Reichen, sind neidisch und manchmal sogar hasserfüllt. Seitdem Reichtum messbar ist, bewerten wir Menschen nach dem schönen Schein.
Geld ist allmächtig
Wer einen Porsche fährt oder mit der American Expresss Platinum Card bezahlt, ist mehr Wert. Schließlich verleiht uns Geld Macht, Anerkennung und Prestige. Also definieren uns über die Höhe des Einkommens und über Statussymbole.
Somit ist Geld in unserer Gesellschaft zum Maß aller Dinge geworden. Wir jagen der Kohle hinterher, sind korrumpierbar, horten, feilschen, hauen andere übers Ohr und verfolgen mit noch mehr Geld eigentlich nur ein Ziel: Wir wollen geliebt und anerkannt werden.
"Dass man Liebe mit Geld nicht kaufen kann, glaubt man erst dann, wenn man genug Geld hat."
Jack Nicholson
Liebe ist nun mal nicht käuflich. Diese schmerzhafte Erkenntnis haben viele, die trotz des Geldsegens krank, verbissen und unglücklich sind. Mit der Frage, ob Geld glücklich macht, beschäftigen sich inzwischen die Happiness Economics - die Glücksökonomen. Prof. Richard Layard, Autor des Buches „Die glückliche Gesellschaft“ sagte dazu in einem Stern Interview,
dass das Land zwar reicher werde, aber die Gesellschaft nicht automatisch glücklicher wird. Frappierend ist dabei die Erkenntnis, dass sich zwar zum Beispiel das Realeinkommen in den USA verdoppelt hat, aber der Anteil der Glücklichen gleich geblieben ist.
Die Jagd nach Geld
Das Thema behandelt auch das Buch „Das Dagobert-Dillema- Wie die Jagd nach Geld unser Leben bestimmt". Den Autor des Buches Harald Willenbrock habe ich gerade interviewt und er bestätigt: „Glück oder Lebenszufriedenheit sind heute Faktoren, die sich ziemlich genau messen und auch vergleichen lassen. Ergebnis: Oberhalb eines jährlichen Durchschnittseinkommens von 10.000 Dollar bringt mehr Geld kaum mehr Glück." Siehe: Interview mit Harald Willenbrock
Die glückliche Gesellschaft - ein Traum?
Heißt, also dass wir einem Phantom hinterherlaufen. Aber was passiert, wenn immer mehr Menschen erkennen, dass es kein erstrebenswertes Ziel ist, Geld zu scheffeln und sich die Theorien der Glücksforschung durchsetzen? Unser Gesellschaftssystem basiert auf Wachstum und Konsum. Wenn die Menschen glücklicher sind, kaufen sie weniger Statussymbole. Glückliche Menschen boykottieren vermutlich plumpe Werbeversprechen. Der Tauschhandel in der Liebe und damit das „Geschäft Ehe“ würde in Frage gestellt, die Politik und Wirtschaft würden nach Werten und nicht mehr nach dem Bruttosozialprodukt gemessen. Immerhin denkt man heute bereits über einen "Zufriedenheitsindex" nach.
Ist die glückliche Gesellschaft ein Traum oder der Beginn einer Revolution mit neuen Werten?
Geld ist allmächtig
Wer einen Porsche fährt oder mit der American Expresss Platinum Card bezahlt, ist mehr Wert. Schließlich verleiht uns Geld Macht, Anerkennung und Prestige. Also definieren uns über die Höhe des Einkommens und über Statussymbole.
Somit ist Geld in unserer Gesellschaft zum Maß aller Dinge geworden. Wir jagen der Kohle hinterher, sind korrumpierbar, horten, feilschen, hauen andere übers Ohr und verfolgen mit noch mehr Geld eigentlich nur ein Ziel: Wir wollen geliebt und anerkannt werden.
"Dass man Liebe mit Geld nicht kaufen kann, glaubt man erst dann, wenn man genug Geld hat."
Jack Nicholson
Liebe ist nun mal nicht käuflich. Diese schmerzhafte Erkenntnis haben viele, die trotz des Geldsegens krank, verbissen und unglücklich sind. Mit der Frage, ob Geld glücklich macht, beschäftigen sich inzwischen die Happiness Economics - die Glücksökonomen. Prof. Richard Layard, Autor des Buches „Die glückliche Gesellschaft“ sagte dazu in einem Stern Interview,
dass das Land zwar reicher werde, aber die Gesellschaft nicht automatisch glücklicher wird. Frappierend ist dabei die Erkenntnis, dass sich zwar zum Beispiel das Realeinkommen in den USA verdoppelt hat, aber der Anteil der Glücklichen gleich geblieben ist.
Die Jagd nach Geld
Das Thema behandelt auch das Buch „Das Dagobert-Dillema- Wie die Jagd nach Geld unser Leben bestimmt". Den Autor des Buches Harald Willenbrock habe ich gerade interviewt und er bestätigt: „Glück oder Lebenszufriedenheit sind heute Faktoren, die sich ziemlich genau messen und auch vergleichen lassen. Ergebnis: Oberhalb eines jährlichen Durchschnittseinkommens von 10.000 Dollar bringt mehr Geld kaum mehr Glück." Siehe: Interview mit Harald Willenbrock
Die glückliche Gesellschaft - ein Traum?
Heißt, also dass wir einem Phantom hinterherlaufen. Aber was passiert, wenn immer mehr Menschen erkennen, dass es kein erstrebenswertes Ziel ist, Geld zu scheffeln und sich die Theorien der Glücksforschung durchsetzen? Unser Gesellschaftssystem basiert auf Wachstum und Konsum. Wenn die Menschen glücklicher sind, kaufen sie weniger Statussymbole. Glückliche Menschen boykottieren vermutlich plumpe Werbeversprechen. Der Tauschhandel in der Liebe und damit das „Geschäft Ehe“ würde in Frage gestellt, die Politik und Wirtschaft würden nach Werten und nicht mehr nach dem Bruttosozialprodukt gemessen. Immerhin denkt man heute bereits über einen "Zufriedenheitsindex" nach.
Ist die glückliche Gesellschaft ein Traum oder der Beginn einer Revolution mit neuen Werten?
ewiegand - 22. Apr, 18:22
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