Schüler treffen Muhammad Yunus
Dieser Beitrag kommt von ganzen Herzen. Er ist dem wunderbaren Menschen Karl-Otto Kaiser gewidmet, einem engagierter Lehrer an der kaufmännischen Schule in Göppingen und er ist für die Schüler geschrieben, die am 8. Mai 2007 furchtbar aufgeregt waren: Sie hatten Herzklopfen, feuchte Hände, so eine Art Lampenfieber.
Am Rednerpult steht der Friedensnobelpreisträger Prof. Muhammad Yunus - er ist Gast beim 12. Trendtag in Hamburg. Seine Rede beeindruckt. „Die Samen für die Armut liegen in den Institutionen, nicht in den Menschen“, sagt der Gründer der Grameen Bank aus Bangladesch. Und er verweist auf die Erfolge, der von ihm in Bangladesch gegründeten Grameen Bank. Sie vergibt Mikrokredite an Arme und verhilft ihnen damit zu Beschäftigung. Immerhin haben inzwischen 64 Prozent der Menschen, die bei der Grameen Bank Geld geliehen haben, die Armutsgrenze überschritten.
Nach dem Vortrag werden die Schüler zu Prof. Yunus auf die Bühne gerufen. Warum?
Schüler gründen Juniorfirma
Schülerinnen und Schüler der kaufmännischen Schule in Göppingen haben eine richtige Firma gegründet. Sie importieren hochwertiges Olivenöl direkt von dem Biobauern Dimitris Proedrou, der auf Thassos anbaut. Thassos ist eine kleine naturbelassene Insel in Nordgriechenland. Hier ist der einzige Ort der Welt, wo die besondere Sorte Oliven „Thrumba Thassos“ wächst. Die Juniorfirma importiert das Olivenöl und die Oliven aus streng biologischem Anbau nach Deutschland - und sie vermarkten das Produkt im Schwabenländle. Ihre Produktpalette haben sie sogar um Bioprodukte von Erzeugern aus Baden-Württemberg erweitert.
Schwarze Zahlen
Die Jungunternehmer schreiben inzwischen schwarze Zahlen – der Firma geht es gut. Nun war geplant, dass sie von dem Gewinn ihre Lieferanten in Griechenland besuchen. Eine Geschäftsreise also – und dann kam alles anders.
Die Jugendlichen hören von Muhammad Yunus und beschließen mit dem erwirtschafteten Gewinn von 1.000 Euro zehn Frauen mit Mikrokrediten in Bangladesh zu unterstützen. Und sie wollen mit den Frauen Kontakt aufnehmen, um ihr theoretisches Wissen (also das reine Schulwissen) über arme Menschen und die ärmsten Länder, über Entwicklungshilfe und Globalisierung durch konkretes Handeln zu ergänzen.
Die Schüler sind von Yunus Idee begeistert, weil er Menschen fördert, die selbstständig arbeiten, statt sie in die Abhängigkeit zu zwingen. „ In Zukunft muss auch an Schulen und Unis Selbstständigkeit gelehrt werden“, fordert Karl-Otto Kaiser. (Siehe auch den Beitrag von Monika Birkner) Na ja, und seitdem träumten sie davon, Prof. Yunus kennenzulernen und wollten ihn zu einem Vortrag nach Göppingen einladen.
Und dann begab es sich, dass Prof. Yunus als Keynotespeaker beim Trendtag auftreten sollte – die Chance! Karl-Otto schrieb an das Trendbüro, der Chef, Professor Wipperman antwortete und lud zwei Schüler ein – der Rest der Gruppe finanzierte die Reise selbst.
Und dann standen sie eben mit Herzklopfen auf der Bühne – neben dem Mann, der sie begeistert und er nahm sich Zeit für die Schüler und plauderte nach der Scheckübergabe mit ihnen.
Bundesweite Aktion
Dass dieses Erlebnis einen Motivationsschub brachte, liegt auf der Hand. Die Göppinger Jungunternehmer planen jetzt eine bundesweite Aktion, um andere Schulen für das Grameen Projekt zu gewinnen. Und sie wollen sogar Bundespräsident Köhler als Schirmherr einbinden und bitten um Unterstützung.
Unterstützung für das bundesweite Projekt
Politiker, Unternehmer, Blogger - MENSCHEN DU und ich - wir alle – one world mit Würde und Wertschätzung - verbreitet das Projekt!
Bitte, ja - danke!
Am Rednerpult steht der Friedensnobelpreisträger Prof. Muhammad Yunus - er ist Gast beim 12. Trendtag in Hamburg. Seine Rede beeindruckt. „Die Samen für die Armut liegen in den Institutionen, nicht in den Menschen“, sagt der Gründer der Grameen Bank aus Bangladesch. Und er verweist auf die Erfolge, der von ihm in Bangladesch gegründeten Grameen Bank. Sie vergibt Mikrokredite an Arme und verhilft ihnen damit zu Beschäftigung. Immerhin haben inzwischen 64 Prozent der Menschen, die bei der Grameen Bank Geld geliehen haben, die Armutsgrenze überschritten.
Nach dem Vortrag werden die Schüler zu Prof. Yunus auf die Bühne gerufen. Warum?
Schüler gründen Juniorfirma
Schülerinnen und Schüler der kaufmännischen Schule in Göppingen haben eine richtige Firma gegründet. Sie importieren hochwertiges Olivenöl direkt von dem Biobauern Dimitris Proedrou, der auf Thassos anbaut. Thassos ist eine kleine naturbelassene Insel in Nordgriechenland. Hier ist der einzige Ort der Welt, wo die besondere Sorte Oliven „Thrumba Thassos“ wächst. Die Juniorfirma importiert das Olivenöl und die Oliven aus streng biologischem Anbau nach Deutschland - und sie vermarkten das Produkt im Schwabenländle. Ihre Produktpalette haben sie sogar um Bioprodukte von Erzeugern aus Baden-Württemberg erweitert.
Schwarze Zahlen
Die Jungunternehmer schreiben inzwischen schwarze Zahlen – der Firma geht es gut. Nun war geplant, dass sie von dem Gewinn ihre Lieferanten in Griechenland besuchen. Eine Geschäftsreise also – und dann kam alles anders.
Die Jugendlichen hören von Muhammad Yunus und beschließen mit dem erwirtschafteten Gewinn von 1.000 Euro zehn Frauen mit Mikrokrediten in Bangladesh zu unterstützen. Und sie wollen mit den Frauen Kontakt aufnehmen, um ihr theoretisches Wissen (also das reine Schulwissen) über arme Menschen und die ärmsten Länder, über Entwicklungshilfe und Globalisierung durch konkretes Handeln zu ergänzen.
Die Schüler sind von Yunus Idee begeistert, weil er Menschen fördert, die selbstständig arbeiten, statt sie in die Abhängigkeit zu zwingen. „ In Zukunft muss auch an Schulen und Unis Selbstständigkeit gelehrt werden“, fordert Karl-Otto Kaiser. (Siehe auch den Beitrag von Monika Birkner) Na ja, und seitdem träumten sie davon, Prof. Yunus kennenzulernen und wollten ihn zu einem Vortrag nach Göppingen einladen.
Und dann begab es sich, dass Prof. Yunus als Keynotespeaker beim Trendtag auftreten sollte – die Chance! Karl-Otto schrieb an das Trendbüro, der Chef, Professor Wipperman antwortete und lud zwei Schüler ein – der Rest der Gruppe finanzierte die Reise selbst.
Und dann standen sie eben mit Herzklopfen auf der Bühne – neben dem Mann, der sie begeistert und er nahm sich Zeit für die Schüler und plauderte nach der Scheckübergabe mit ihnen.
Bundesweite Aktion
Dass dieses Erlebnis einen Motivationsschub brachte, liegt auf der Hand. Die Göppinger Jungunternehmer planen jetzt eine bundesweite Aktion, um andere Schulen für das Grameen Projekt zu gewinnen. Und sie wollen sogar Bundespräsident Köhler als Schirmherr einbinden und bitten um Unterstützung.
Unterstützung für das bundesweite Projekt
Politiker, Unternehmer, Blogger - MENSCHEN DU und ich - wir alle – one world mit Würde und Wertschätzung - verbreitet das Projekt!
Bitte, ja - danke!
ewiegand - 14. Mai, 21:53
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