Regeln brechen in der Stadt des Lächelns
Business-Querdenkerin Anja Förster will es wissen und fragt im innovativ.in Blog, wer schon mal Regeln durchbrochen hat und neue ungewöhnliche Wege gegangen ist. Fällt mir doch was ein...
Vor einigen Tagen habe ich Minoru Tominaga wieder getroffen. Der Japaner hat 1999 mit seinem Buch "Die kundenfeindliche Gesellschaft" für Furore gesorgt. Tominaga gilt bis heute als kämpferischer Anwalt für kompromisslose Kundenorientierung. Er beklagt natürlich die Servicewüste Deutschland und vieles, was er damals geschrieben hat, ist heute noch aktuell.
Stadt des Lächelns?
Damals hatte ich für Düsseldorf ein Stadtmarketingkonzept entwickelt. "Stadt des Lächelns" hieß die Botschaft, eine Stadt, in der die Menschen freundlich miteinander umgehen, eine serviceorientierte Stadt, mit netten Kellnern, Taxifahrern und Verkäufern, mit guten Dienstleistern und kundenfreundlichen Geschäften.
Rote Karte = zu spektakulär?
Wir haben viele Aktionen gemacht und eine davon war so spektakulär, dass wir abgestraft wurden. Mit Minoru Tominaga zusammen habe ich eine rote Karte entwickelt. Die sollte immer dann gezeigt werden, wenn man in einem Geschäft oder Warenhaus schlecht bedient wird. Wir hatten nichts Böses im Schilde, vielmehr wollten wir, dass Dienstleister über die rote Karte mit dem Kunden ins Gespräch kommen (wie heute über Blogs) und Beschwerden direkt ausgeprochen werden.
L-M-A-A = Lächele mehr als andere
Die Resonanz war riesig: Die Medien berichteten ohne Ende, die Kunden waren begeistert und die Karte fand Riesenanklang. Nur den Unternehmen, der IHK, dem Taxi Verband, Kaufhäusern und Einzelhändlern gefiel die Aktion überhaupt nicht - und so ist uns damals das Lächeln vergangen. War halt ne mutige Aktion, über die wir heute schmunzeln.
Ach übrigens, wenn jemand die rote Karte Aktion aufgreifen will, ich habe noch etliche Kartons im Keller :-)
Vor einigen Tagen habe ich Minoru Tominaga wieder getroffen. Der Japaner hat 1999 mit seinem Buch "Die kundenfeindliche Gesellschaft" für Furore gesorgt. Tominaga gilt bis heute als kämpferischer Anwalt für kompromisslose Kundenorientierung. Er beklagt natürlich die Servicewüste Deutschland und vieles, was er damals geschrieben hat, ist heute noch aktuell.
Stadt des Lächelns?
Damals hatte ich für Düsseldorf ein Stadtmarketingkonzept entwickelt. "Stadt des Lächelns" hieß die Botschaft, eine Stadt, in der die Menschen freundlich miteinander umgehen, eine serviceorientierte Stadt, mit netten Kellnern, Taxifahrern und Verkäufern, mit guten Dienstleistern und kundenfreundlichen Geschäften.
Rote Karte = zu spektakulär?
Wir haben viele Aktionen gemacht und eine davon war so spektakulär, dass wir abgestraft wurden. Mit Minoru Tominaga zusammen habe ich eine rote Karte entwickelt. Die sollte immer dann gezeigt werden, wenn man in einem Geschäft oder Warenhaus schlecht bedient wird. Wir hatten nichts Böses im Schilde, vielmehr wollten wir, dass Dienstleister über die rote Karte mit dem Kunden ins Gespräch kommen (wie heute über Blogs) und Beschwerden direkt ausgeprochen werden.
L-M-A-A = Lächele mehr als andere
Die Resonanz war riesig: Die Medien berichteten ohne Ende, die Kunden waren begeistert und die Karte fand Riesenanklang. Nur den Unternehmen, der IHK, dem Taxi Verband, Kaufhäusern und Einzelhändlern gefiel die Aktion überhaupt nicht - und so ist uns damals das Lächeln vergangen. War halt ne mutige Aktion, über die wir heute schmunzeln.
Ach übrigens, wenn jemand die rote Karte Aktion aufgreifen will, ich habe noch etliche Kartons im Keller :-)
ewiegand - 15. Mär, 10:58
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