Shopping endet im Streit
Ich muss immer grinsen, wenn ich Paare beim Einkauf beobachte. Es sind immer die gleichen Bilder: Während sich Frauen in Geschäften umschauen, von Stand zu Stand laufen, Neues entdecken und Waren anfassen und dabei in Verzückung geraten, trottet der Mann unlustig hinterher. Umkleidekabinen sind ihm ein Gräuel und die Anziehprozedur der Begleiterin ist ihm immer lästig. Auf die Frage „Wie gefällt Dir das Kleid an mir, Schatz?“, brummelt der Partner vor sich hin und kann sich bestenfalls zu den Worten "Ja, ganz schön!"aufrappeln, aber eigentlich ist es ihm völlig egal. Jedes auch noch so unpassende Kleidungsstück sieht toll aus. Hauptsache die Göttergattin entscheidet sich schnell, damit die Qual ein Ende hat und er aus dem Laden flüchten kann.
Streit programmiert:
Wenn Männer und Frauen gemeinsam einkaufen, ist der Streit programmiert: 50 Prozent des Shoppings enden mit einem Beziehungskrach. Das jedenfalls ermittelte eine britische Studie, die 1700 Konsumenten befragte. Danach sind die Stresswerte bei Männern besonders hoch und Frauen brechen den Kauf frühzeitig ab.
Männer siind Einkaufsmuffel
Männer sind nun mal Jäger und sie kaufen mit Strategie. Sie gehen mit genauen Preisvorstellungen in das Geschäft, denn sie haben bereits vorher Informationen zu dem Produkt gesammelt.
Sehen, einpacken, bezahlen: Männer benötigen weniger als eine Stunde. Frauen hingegen lassen Waren auf sich wirken und entscheiden sich spontan. Kein Mann versteht, warum Frauen nicht genau wissen, was sie wollen und sie verstehen erst recht nicht, dass sich der Bummel bei Frauen durchaus auf einen halben Tag ausdehnen kann.
Männer haben die Hosen an- Frauen kaufen Unterhosen
Obwohl sich offensichtlich einige Männer emanzipieren und immer mehr ihre Kleidung selbst kaufen, sind Frauen für die Unterhosen und Herrensocken verantwortlich.
84 Prozent der deutschen Männer überlassen auch den Einkauf von Alltagswaren wie Toilettenpapier, Zahnpasta oder Kartoffeln ihrer Frau. Dass es auch anders geht, zeigen die Schweden. Hier teilen sich Männer und Frauen gleichberechtigt den alltäglichen Einkauf
Konzepte gegen den Einkaufsstress: Bluewater in Kent
Bluewater ist das größte Einkaufs-und Freizeitzentrum im Südosten Englands. Auf einem 20 Hektar großen Gelände, befinden sich künstlich angelegte Parklandschaften mit Wiesen und zahlreichen Seen. Das Zentrum in Kent mit über 330 Geschäften und Restaurants, Freizeit- und Kinozentren, erregte mit einer Schlagzeile großes Aufsehen.
Die Idee: Ein "Männer-Kindergarten"
Bluewater eröffnete einen „Männer Kindergarten“. Dass, was nach einem guten Marketingtrick klingt, ist die Umsetzung der zweijährigen Studie. Untersucht wurde die Fragen, welche Faktoren sich störend auf das Kaufverhalten von Kunden auswirken. Parkmöglichkeiten, Stress-Situationen beim Einkauf und Kinderbetreuung sind Störfaktoren. Wesentlicher aber sind die unterschiedlichen Bedürfnisse von Männern und Frauen.
Mehr Umsatz
Männer sind nun mal Einkaufsmuffel. Frauen aber treffen Kaufentscheidungen gerne gemeinsam. Die Untersuchung zeigt, dass sie eine Bestätigung ihrer Entscheidung brauchen. Damit fühlt sich die Partnerin sicherer, setzt ihren Einkauf fort und gibt 20 Prozent mehr aus. Erfolgt keine Zustimmung, bricht sie den Kauf sofort ab oder aber sie kauft das Produkt ihrer Wahl, geht aber danach nach Hause. In beiden Fällen wird also ohne Kopfnicken des Mannes weniger konsumiert.
Erkenntnisse erfolgreich umgesetzt
Die Bluewater Anlage wurde in einer Triangelform erbaut. Somit sind die Freizeitanlagen von jedem Geschäft aus schnell zu erreichen. Während Papa mit den Kids zum See spaziert, sucht Mama in aller Ruhe aus. Auch der Mix aus frauenorientierten Läden und Männergeschäften hat sich bewährt. Computerläden, Baumärkte, Internetcafès, Pubs und Sportzentren sind gemischt mit Boutiquen, Parfümerien und Schuhgeschäften.
Mehr Umsatz, weniger Streit, glückliche Paare, die entspannt einkaufen- das spricht für das Bluewater Konzept.
Streit programmiert:
Wenn Männer und Frauen gemeinsam einkaufen, ist der Streit programmiert: 50 Prozent des Shoppings enden mit einem Beziehungskrach. Das jedenfalls ermittelte eine britische Studie, die 1700 Konsumenten befragte. Danach sind die Stresswerte bei Männern besonders hoch und Frauen brechen den Kauf frühzeitig ab.
Männer siind Einkaufsmuffel
Männer sind nun mal Jäger und sie kaufen mit Strategie. Sie gehen mit genauen Preisvorstellungen in das Geschäft, denn sie haben bereits vorher Informationen zu dem Produkt gesammelt.
Sehen, einpacken, bezahlen: Männer benötigen weniger als eine Stunde. Frauen hingegen lassen Waren auf sich wirken und entscheiden sich spontan. Kein Mann versteht, warum Frauen nicht genau wissen, was sie wollen und sie verstehen erst recht nicht, dass sich der Bummel bei Frauen durchaus auf einen halben Tag ausdehnen kann.
Männer haben die Hosen an- Frauen kaufen Unterhosen
Obwohl sich offensichtlich einige Männer emanzipieren und immer mehr ihre Kleidung selbst kaufen, sind Frauen für die Unterhosen und Herrensocken verantwortlich.
84 Prozent der deutschen Männer überlassen auch den Einkauf von Alltagswaren wie Toilettenpapier, Zahnpasta oder Kartoffeln ihrer Frau. Dass es auch anders geht, zeigen die Schweden. Hier teilen sich Männer und Frauen gleichberechtigt den alltäglichen Einkauf
Konzepte gegen den Einkaufsstress: Bluewater in Kent
Bluewater ist das größte Einkaufs-und Freizeitzentrum im Südosten Englands. Auf einem 20 Hektar großen Gelände, befinden sich künstlich angelegte Parklandschaften mit Wiesen und zahlreichen Seen. Das Zentrum in Kent mit über 330 Geschäften und Restaurants, Freizeit- und Kinozentren, erregte mit einer Schlagzeile großes Aufsehen.
Die Idee: Ein "Männer-Kindergarten"
Bluewater eröffnete einen „Männer Kindergarten“. Dass, was nach einem guten Marketingtrick klingt, ist die Umsetzung der zweijährigen Studie. Untersucht wurde die Fragen, welche Faktoren sich störend auf das Kaufverhalten von Kunden auswirken. Parkmöglichkeiten, Stress-Situationen beim Einkauf und Kinderbetreuung sind Störfaktoren. Wesentlicher aber sind die unterschiedlichen Bedürfnisse von Männern und Frauen.
Mehr Umsatz
Männer sind nun mal Einkaufsmuffel. Frauen aber treffen Kaufentscheidungen gerne gemeinsam. Die Untersuchung zeigt, dass sie eine Bestätigung ihrer Entscheidung brauchen. Damit fühlt sich die Partnerin sicherer, setzt ihren Einkauf fort und gibt 20 Prozent mehr aus. Erfolgt keine Zustimmung, bricht sie den Kauf sofort ab oder aber sie kauft das Produkt ihrer Wahl, geht aber danach nach Hause. In beiden Fällen wird also ohne Kopfnicken des Mannes weniger konsumiert.
Erkenntnisse erfolgreich umgesetzt
Die Bluewater Anlage wurde in einer Triangelform erbaut. Somit sind die Freizeitanlagen von jedem Geschäft aus schnell zu erreichen. Während Papa mit den Kids zum See spaziert, sucht Mama in aller Ruhe aus. Auch der Mix aus frauenorientierten Läden und Männergeschäften hat sich bewährt. Computerläden, Baumärkte, Internetcafès, Pubs und Sportzentren sind gemischt mit Boutiquen, Parfümerien und Schuhgeschäften.
Mehr Umsatz, weniger Streit, glückliche Paare, die entspannt einkaufen- das spricht für das Bluewater Konzept.
ewiegand - 7. Feb, 13:33
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