Change the world!
Da liegt sie die alte Welt, am Boden zerstört, sie funktioniert nicht mehr. Schon lange sind die Risse sichtbar, aber sie wurden übertüncht, gekittet, geflickt. Die heile Welt hat uns fasziniert. Konsum, Vollbeschäftigung, Wirtschaftswachstum, soziale Sicherheit, die Ausbildung fürs Leben, der Beruf bis zur Rente. Alles geplant: Ehe, Familie, das Häuschen im Grünen. Selbst der Urlaub organisiert. Die Pauschalreise, um dem Alltagstrott zu entfliehen, Rückkehr in den Sicherheitscontainer garantiert.
Das alte System verlangte Ordnung und Disziplin, Unterdrückung und Kontrolle. Wir haben uns angepasst, gebuckelt und geduckt.
Absolute Sicherheit?
Manchmal haben wir gespürt, dass die Welt eng, muffig und begrenzt war, aber die Illusion der absoluten Sicherheit hat uns immer wieder geblendet. Um die Zweifel zu besiegen, haben wir Betonmauern errichtet, Besitz gehortet und starre Strukturen geschaffen. In den patriachischen Organisationen von gestern blieb man Befehlsempfänger oder boxte sich an die Spitze. Die Inhaber der höchsten Machtpositionen kämpfen verbissen um ihren Thron. Ihre Stühle wackeln, die Fassade bröckelt, aber noch schließen sie die Augen vor den Veränderungen. Geld und Macht, Korruption und Abhängigkeit lassen keinen Wandel zu.
Alles wird wieder gut?
Deshalb muss alles bleiben, wie es ist. Dafür steigen die Boxer in den Ring. Bevor man sich eine blutige Nase holt, wird rationalisiert, argumentiert, automatisiert, Personal entlassen. Ein Schlagabtausch, ohne Rücksicht auf Verluste. An dem Charakterpanzer prallen Gefühle ab. Statt Freude und Liebe, Ersatzbefriedigungen und Besitz, Verachtung statt Wertschätzung.
Die Verdrängung funktioniert, aber wie lange noch? Wir blenden aus, was wir nicht wahrhaben wollen, beruhigen uns. Alles wird wieder gut. Nein, wird es nicht! Es wird anders.
Aufstehen!
Inzwischen stehen einige auf, weil sie es leid sind, um ihr Leben betrogen zu werden. Sie wollen die grauen Häuser abreißen, sind den Einheitsbrei satt und kehren den öden Konsumtempeln den Rücken. Sie wehren sich gegen stupide Tätigkeiten und gegen den Leistungsdruck. Sie fordern Schulen, die die Kreativität der Kinder fördern. Aber wo lernen heute die Jugendlichen Freundlichkeit, Teamfähigkeit, Ausdauer, Zuverlässigkeit, Toleranz oder Engagement?
Sicherungen springen aus der Halterung
Auch wenn noch einige Maschinen knattern, die Tage des Industriezeitalters sind gezählt. Jetzt werden die Schalter umgelegt
Aber noch haben wir Angst vor dem Ungewissen. Der Wandel ist gravierend, das ahnen wir. Die alten Sicherungen springen aus der Halterung: Jeder muss für sich Verantwortung übernehmen, jeder!
„Wissen ist das einzige Gut, das man teilen kann, ohne etwas zu verlieren.“
Das Kapital der Zukunft ist Wissen und Ideen, Information, und Kommunikation, Phantasie und Emotion, Vertrauen und Werte, Partnerschaft und Respekt. Wir können unsere Talente und Fähigkeiten einsetzen, Visionen mit Herz umsetzen, frei gestalten, Wissen weitergeben, erzeugen und nutzen. Der Wissensarbeiter braucht keine Stechuhr, keine Pauseneinteilung oder Urlaubsregelung. Er verknüpft Freizeit und Job, verbringt seine Zeit im Homeoffice, ist beweglich und kann jederzeit und überall auf Informationen zugreifen.
Arbeite wo, wie und wann Du willst
Die Zukunftsmärkte sind flexibel und mobil: Arbeite mit wem, wann, wo und wie du willst. Virtuelle Netzwerke und die Zusammenarbeit in Projektteams verändern die Geschäftswelt. Es entstehen neue Arbeitsplatzkonzepte Arbeitsraumformen und Bürohaustypen. Büros werden zu Wissens-Centern, zu Orten der Kommunikation. In den neuen Wissensfabriken spielt der Wohlfühlfaktor eine entscheidende Rolle. Die Gestaltung der Büroräume fungiert als Träger von Arbeitszufriedenheit und Motivation.
Das alte System verlangte Ordnung und Disziplin, Unterdrückung und Kontrolle. Wir haben uns angepasst, gebuckelt und geduckt.
Absolute Sicherheit?
Manchmal haben wir gespürt, dass die Welt eng, muffig und begrenzt war, aber die Illusion der absoluten Sicherheit hat uns immer wieder geblendet. Um die Zweifel zu besiegen, haben wir Betonmauern errichtet, Besitz gehortet und starre Strukturen geschaffen. In den patriachischen Organisationen von gestern blieb man Befehlsempfänger oder boxte sich an die Spitze. Die Inhaber der höchsten Machtpositionen kämpfen verbissen um ihren Thron. Ihre Stühle wackeln, die Fassade bröckelt, aber noch schließen sie die Augen vor den Veränderungen. Geld und Macht, Korruption und Abhängigkeit lassen keinen Wandel zu.
Alles wird wieder gut?
Deshalb muss alles bleiben, wie es ist. Dafür steigen die Boxer in den Ring. Bevor man sich eine blutige Nase holt, wird rationalisiert, argumentiert, automatisiert, Personal entlassen. Ein Schlagabtausch, ohne Rücksicht auf Verluste. An dem Charakterpanzer prallen Gefühle ab. Statt Freude und Liebe, Ersatzbefriedigungen und Besitz, Verachtung statt Wertschätzung.
Die Verdrängung funktioniert, aber wie lange noch? Wir blenden aus, was wir nicht wahrhaben wollen, beruhigen uns. Alles wird wieder gut. Nein, wird es nicht! Es wird anders.
Aufstehen!
Inzwischen stehen einige auf, weil sie es leid sind, um ihr Leben betrogen zu werden. Sie wollen die grauen Häuser abreißen, sind den Einheitsbrei satt und kehren den öden Konsumtempeln den Rücken. Sie wehren sich gegen stupide Tätigkeiten und gegen den Leistungsdruck. Sie fordern Schulen, die die Kreativität der Kinder fördern. Aber wo lernen heute die Jugendlichen Freundlichkeit, Teamfähigkeit, Ausdauer, Zuverlässigkeit, Toleranz oder Engagement?
Sicherungen springen aus der Halterung
Auch wenn noch einige Maschinen knattern, die Tage des Industriezeitalters sind gezählt. Jetzt werden die Schalter umgelegt
Aber noch haben wir Angst vor dem Ungewissen. Der Wandel ist gravierend, das ahnen wir. Die alten Sicherungen springen aus der Halterung: Jeder muss für sich Verantwortung übernehmen, jeder!
„Wissen ist das einzige Gut, das man teilen kann, ohne etwas zu verlieren.“
Das Kapital der Zukunft ist Wissen und Ideen, Information, und Kommunikation, Phantasie und Emotion, Vertrauen und Werte, Partnerschaft und Respekt. Wir können unsere Talente und Fähigkeiten einsetzen, Visionen mit Herz umsetzen, frei gestalten, Wissen weitergeben, erzeugen und nutzen. Der Wissensarbeiter braucht keine Stechuhr, keine Pauseneinteilung oder Urlaubsregelung. Er verknüpft Freizeit und Job, verbringt seine Zeit im Homeoffice, ist beweglich und kann jederzeit und überall auf Informationen zugreifen.
Arbeite wo, wie und wann Du willst
Die Zukunftsmärkte sind flexibel und mobil: Arbeite mit wem, wann, wo und wie du willst. Virtuelle Netzwerke und die Zusammenarbeit in Projektteams verändern die Geschäftswelt. Es entstehen neue Arbeitsplatzkonzepte Arbeitsraumformen und Bürohaustypen. Büros werden zu Wissens-Centern, zu Orten der Kommunikation. In den neuen Wissensfabriken spielt der Wohlfühlfaktor eine entscheidende Rolle. Die Gestaltung der Büroräume fungiert als Träger von Arbeitszufriedenheit und Motivation.
ewiegand - 27. Feb, 01:06
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